2011-03-09

Livescribe Echo Apps - Ein VideoBlogpost

"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" heißt es. Was spricht dann ein Video mit ca. 24 Bildern pro Sekunde? Nun, übertreiben wir es einmal nicht, lassen jedoch trotzdem die Videos für sich sprechen um einige Apps aus dem Livescribe Store vorzustellen.

Wer den Livescribe Smartpen von 1edu.de noch nicht kennt, sollte sich zunächst erst einmal auf dem Post "Livescribe Echo Smartpen - Test for Starters" einen Überblick verschaffen.

Wikipedia
Beginnen wir mit der wohl zunächst unglaublichsten App für den Smartpen: Wikipedia. Es funktioniert wunderbar um schnell einmal etwas nachzuschlagen.





Measure
Bevor eine wirklich interessante App kommt, stelle ich hier noch eine recht 'gediegene' Anwendung vor, die doch öfters im Alltag ihren guten Nutzen beweist.





PaperTablet
Der ganz große Wurf unter den Apps (auch nur) für den Echo ist PaperTablet, welche den Smartpen in ein einfaches aber effektives Grafiktablett verwendet. Einfache Linien zeichnen, Dokumente mit Unterschriften versehen, PDF-Dokumente kommentieren - all das und mehr ist möglich.




Record and Replay
Gut, abschließend noch eine kurze Demonstration der eigentlichen Funktionalität des Livescribe Echo Smartpens - Aufzeichnen von Schrift und Audiodaten...



und beliebiges Wiederholen dieser mit 'Klick' auf das Papier bei der gewünschten Stelle:


2011-02-19

SteelSeriesFactory

"Das müssen wir haben!" (klick hier) raunte mein Chef, während er die Kristalle meines Monitors zu schillernden Regenbogen zusammendrückt. Es fallen Begriffe wie Dashboards, Tachometer, Anzeigen, tolle Grafik - und das würde ideal zu unserem bisherigen Produkt passen.

Bevor der Leser jetzt genauso verwirrt ist, wie ich es war, bringe ich schnelle Aufklärung. Unser Produkt (www.visualcockpit.de) ist eine grafische Controlling-/Analyselösung. Interaktiv verknüpfte, proprietäre Grafiken ermöglichen herzerfrischende Zaubereien für jeden Analysten. Was fehlt sind jedoch ein paar hübsch aussehende, einfach zu verstehende Anzeigen, welche man auch einem flinken Entscheider zeigen kann, ohne das Gesamtbild (nennen wir es Dashboard) erst interpretieren zu müssen.

Hier kommt die tolle Grafikbibliothek SteelSeries von Gerrit Grunwald ins Spiel, von welcher mein Chef gehört/gelesen hat (wir erinnern uns an den Link ganz am Anfang des Posts). Als Programmierer, welcher endlich wieder programmieren darf, habe ich mich natürlich gleich in das Abenteuer gestürzt und versucht, die Anzeigen aus der Bibliothek zu adaptieren. Mittlerweile gibt es die SteelSeries in einer stabilen und aufgeräumten Version 3. Zu meinen Anfängen war das Projekt selber noch ein Dachboden voller toller Ideen, aus welchem man jedoch erst einige Bugs vertreiben und Redundanzen entsorgen musste. Um vor den damaligen häufigen Strukturänderungen gefeit zu sein und auch weil viele Funktionalitäten toller Grafiken keine gemeinsame Oberklasse oder Interfaces besaßen, habe ich zunächst aus der Not heraus und um mir meine Arbeit auf Arbeit zu erleichtern, eine Hilfsbibliothek zusammengebaut. Ziel sollte es sein, alle möglichen Einstellungen aller Grafiken zu vereinen und aus einem Einstellungspool heraus jede beliebige Anzeige kreieren zu können.

Was als klein Hilfsbibliothek begonnen hat, wurde zu einem recht zeitaufwendigen Freizeitprojekt. Es besteht zwar nur aus ein paar wenigen Klassen mit nicht all zuviel Code, jedoch haben sich meine Ideen überschlagen und der Wunsch nach absoluter Dynamik der möglichen Einstellungen der Hilfsbibliothek gegenüber den tatsächlichen Einstellungen der SteelSeries-Bibliothek hat mich gefesselt. Nachdem ich nämlich den Quelltext der SteelSeries-Bibliothek auf alle möglichen öffentlichen Attribute hin untersucht hatte, verging mir schnell die Lust, all diese in einer Klasse oder einem Interface zusammenzufassen. Zumale kamen ständig neue hinzu.

Entstanden ist die SteelSeriesFactory, nicht mehr eine Hilfsbibliothek sondern eine sinnvolle Ergänzung, ein Tool zum einfachen Erstellen und Handhaben der Anzeigen des SteelSeries-Projekte. Geben wir ein paar Fakten zum Projekt an:
  • abhängig von der SteelSeries-Bibliothek
  • die Einstellung aller Anzeigen kann zentral über eine oder mehrere selbst definierte Klassen verwaltet werden
  • diese eigenen Klassen sind ein Model, in welchem man losgelöst von den Grafiken selbst das Persistieren der Attribute implementieren kann
  • aus dem Model heraus können unterschiedliche Anzeigen heraus erstellt werden
  • das Model muss dazu auch nur eine Teilmenge aller möglichen Einstellungen beinhalten. Fehlen Einstellungen, werden diese auch nicht die entsprechenden Attribute der Anzeige beeinflussen. Gibt es mehr Einstellungen als eine Anzeige unterstützt (nicht jede Anzeige unterstützt ja alle Attribute einer Anderen anzeige) haben entsprechenden Attribute auch keinen Einfluss auf die Anzeige
  • zur einfachen Handhabung gibt es eine 'Universal-Anzeige'. Dieses GaugePanel kann die Einstellungen aller Einzel-Anzeigen haben und sich zu jeder Zeit in jede beliebige Einzel-Anzeige verwandeln lassen.


class DashboardPanel extends JPanel{

// unsere 'Universalanzeige' und deren Model
MyOwnModelClass myModel;
GaugePanel dashboardGauge;
...

public DashboardPanel(){
myModel = MyOwnModelClass();
dasbhboardGauge = new GaugePanel(GaugeType.RADIAL, myModel);
add(dashboardGauge);
}

public void setNewDashboardStyle(GaugeStyle style){
// Änderungen an dem GaugePanel werden sofort übernommen
dashboardGauge.setStyle(style);
/* Das ändern des Anzeigen-Stils ist
weitestgehend die einzige Änderung
an der Anzeige selber. Der Rest wird
über das Model gehandhabt. */
}

public void applyChangesFromModelToGauge(){
// Änderungen am Model werden erst nach einem Refresh übernommen
dashboardGauge.refresh();
}

public void setGaugeTitle(String title){
// Beispiel einer Änderung am Model
myModel.setTitle(title);
}

/* schon haben wir eine Anzeige mit
veränderbaren Style, Titel und allen
Attributen welche (z.B. von Außen)
noch an unserem Model geändert
werden können. */
}


Links:

2011-02-03

Livescribe für Designer und Mockings

Mit einem Livescribe Smartpen von 1edu.de kann man sehr viel mehr, als nur schreiben und Pencasts (Kombination aus Audio und Mitschriften) erstellen. Letzeres ist die eigentliche Intention eines Smartpens. Man sitzt im Meeting, in der Vorlesung oder am heimischen Schreibtisch und schreibt mit dem Smartpen wie mit einem normalen Kugelschreiber. Zusätzlich zum Schriftbild zeichnet dieser Audiodaten auf, welche interaktiv mit dem Schriftbild verknüpft werden.

Doch stecken noch so einige Überaschungen in dem Livescribe Smartpen. Alle Aufzeichnungen lassen sich mittels der hauseigenen Software LivescribeDesktop als PDF exportieren. Mit viel Sinn verstehen es die Entwickler von Livescribe das Potential durchweg umzusetzen. So sind alle Schriftbild-Informationen als Vektor-Informationen im PDF vorhanden. Diese lassen sich als Graphiker, Designer oder einfach nur als ambitionierter Smartpen-Nutzer in einem Vektorgrafikprogramm wie Inkscape weiterverarbeiten. Ohne Probleme und mit minimalen Einstellungen lässt sich das PDF in Inkscape öffnen.



Achtung: Einen Warnhinweis muss ich vor dem Weiterlesen des Artikels jedoch einläuten. Ich gehöre zur letzten Gruppe, den ambitionierten Smartpen-Nutzern. Inhalt des Artikels ist also nicht ein maßgebendes Design-Ergebnis, sondern Exempel der Möglichkeiten.

Fein säuberlich sind alle Objekte zunächst Gruppiert. Im ersten Schritt könnten wir also die erste Ebene der Gruppierung aufheben und mit einem Tastendruck auf 'Entf' das Hintergrundraster entfernen.

Mit einer weiter Auflösung der Gruppierung haben wir dann Zugriff auf die einzelnen Vektorelemente unserer Zeichnungen. Im ersten Versuch habe ich hier ein kleines Mockup einer fiktiven Weboberfläche in Angrif genommen. Schnell einmal die Überschrift ausgewählt, die Linienstärke erhöht und skaliert. Kein Problem!

Der Freiheit bei der Weiterverarbeitung der ursprünglich auf Papier gezeichneten Objekte sind keine Grenzen gesetzt. Hier mein Ergebnis nach wenigen Minuten...


... gegenüber dem Original:

Ich möchte hiermit nur einen Anstoß zu weiterer Kreativität geben. Dieses Thema hat mich selber überrascht und so gepackt, dass ich es niemandem vorenthalten wollte. Noch kein Livescribe-Besitzer? Dann schnell auf 1edu.de/livescribe und einsteigen in die Möglichkeiten von Smartpens.

2011-02-02

Livescribe Echo vs. Smartpen - ein erster Vergleich

Sollten Sie nicht wissen, was ein Smartpen oder wer, wie oder was Livescribe bzw. 1edu.de ist, dann empfehle ich zunächst diesen Beitrag hier.

Sind sie jedoch schon stolzer Besitzer des Pulse oder stehen zwischen der Kaufentscheidung zwischen den beiden Livescribe-Modellen dürfte Sie ein erster Ausblick auf die Unterschiede zwischen den beiden Smartpens interessieren. Eines vorweg: Es gibt, abgesehen von den unterschiedlichen Speicherausstattungen, keine internen Leistungsunterschiede. Was jedoch nicht heißt, dass beide Pens technisch komplett identisch sind. Die Kerntechnik ist jedoch die gleiche. Dennoch gibt es gute Gründe, sich vielleicht für den Nachfolger zu entscheiden.

Fangen wir bei der Ausstattung an, welche doch der erste spürbare Unterschied ist. Gab es zum Pulse noch eine USB-Dockingstation, 3D-Kopfhörer und ein Etui dazu, begnügt sich der technische Inhalt des Echo auf ein Micro-USB-Kabel sowie eine Abdeckung für die Stiftspitze. Das Fehlen eines Etuis ist ein echter Makel. Kümmert man sich nicht selber um ein Etui (welches von Livescribe auch separat angeboten wird), leidet schnell der schöne Klavierlack des Echo. Die 3D-Kopfhörer würde ich nicht wirklich im Standardpaket vermissen. Zumeist reicht die Qualität des internen Mikros aus und ein Nachkauf ist möglich. Und die fehlende Docking-Station? Viel zu groß und eine proprietäre Schnittstelle! Das Standard-Micro-USB Kabel ist hier ein echter Vorteil. Es ist klein, auch für andere Geräte nutzbar und lässt sich überall günstig nachkaufen.


Auch technisch gesehen bietet der USB-Anschluss nur Vorteile. War der Akku des Pulse erschöpft, war man gezwungen ihn zum Laden auf der Docking-Station abzulegen. Beim Echo stöpselt man das Kabel an und kann während des Ladevorganges einfach weiterschreiben. Diverse Applikationen machen sich dies zudem zunutze, um Daten während des Schreibens an den PC zu senden und auszuwerten. Die App 'PaperTablet' lässt den Stift dann als Grafiktablett funktionieren, mit welchem man am PC dann zum Beispiel interaktiv PDF-Dateien beschriften kann.


Auch die Buchse für das Mikrofon ist nun kein proprietärer Anschluss mehr, sondern Standard 3,5mm Klinke. Damit lässt sich jedes herkömmliche Mikrofon an dem Echo anschließen.


Eine weitere technische Finesse des Echo ist die 'LaunchLine'. Dies ist eine Befehlszeile am unteren Rand einer jeden Blockseite, in welcher man Kommandos schreiben kann. Somit kann man einfach den Namen einer App niederschreiben und durch integrierte Handschrifterkennung startet der Echo die App automatisch. Somit muss man sich nicht erst mühsam durch das Menü hangeln.

Aber auch von der Stil-Seite und Ergonomie her gibt es Unterschiede. Wirkt der Pulse eher als pragmatisches Schüler-/Studentenwerkzeug, präsentiert sich der Echo auch elegant im Geschäftsfeld. Der Pulse macht einen soliden, robusten Eindruck. Man kann nicht lügen, dass der Umfang zu Beginn zu einem etwas ungewohnten Schreiben führt. Trotzdem hat man sich schnell daran gewöhnt. Ein riesen Nachteil der komplett runden Form ist, dass der Pulse äußerst gerne vom Tisch rollt!


Der Echo ist in elegantem Klavierlack gehalten und von der Ergonomie rundum erneuert worden. Das Handteil besteht aus robustem, satiniertem, harten Gummi und ist wesentlich schlanker und angenehmer zu fassen als beim Pulse. Angenehmer wird das Schreibgefühl auch dadurch, dass der Stift insgesamt leichter ist und das Gewicht leicht nach hinten fällt. So sitzt der Stift schön zwischen Daumen und Zeigefinger. Auch rollt der Echo durch seine leicht ovale Form am Hinterteil nicht mehr einfach vom Tisch.

Ein entscheidendes Fazit kann und möchte ich an dieser Stelle nicht geben. Ich habe mit beiden Smartpens gearbeitet. Da beide Stifte wunderbar den Kern der Anforderungen (Schreiben und Audioaufzeichnung) erfüllen, muss man für sich selber abschätzen ob man für die genannten technischen Finessen etwas mehr Geld ausgeben möchte.

Beide Varianten inklusive allen Zubehörs gibt es bei dem Bildungsshop 1edu.de zu erstehen.

Livescribe Echo Smartpen - Test for Starters

Smartpen Ein anscheinend gewöhnlicher Kugelschreiber, welcher Sensoren beinhaltet, die alles Geschriebene digitalisiert an einen PC übertragen können. Der hier vorgestellte Smartpen 'Echo' von Livescribe ist ein ganz Besonderer seiner Art.

Sollten Sie Besitzer des Vorgängermodells Livescribe Pulse sein, interessiert Sie vielleicht eher dieser Beitrag, in dem der neue Echo gegen den Pulse antritt.

Der Echo speichert zunächst ohne mit einem PC verbunden zu sein alle Mitschriften. Beim Schreiben gibt es keine Umstellung, denn die Aufzeichnung geschieht äußerst präzise. So muss man sich beim Schreiben nicht nach dem Smartpen richten, sondern dieser richtet sich nach den Gewohnheiten des Users. Dazu erfasst eine winzige Infrarotkamera bei jeder Bewegung das auf dem Spezialpapier aufgedruckte Punktraster und bemisst daraus in einer unvorstellbaren Genauigkeit jede Bewegungsänderung. Das Papier selber ist gar nicht so 'spezial'. Lediglich ist das eben erwähnte Punktraster aufgedruckt, jedoch so fein, dass es für das menschliche Auge kaum wahrnehmbar ist.

So richtig genial erweißt sich aber das Feature, dass der Smartpen auch Audio-Daten aufzeichnet. Was zunächst unnütz klingt, birgt gewaltiges Potential. Denn alles Gesprochene wird interaktiv mit dem Schriftbild verknüpft. So kann man mit dem Stift (der neben dem Mikrofon auch einen Lautsprecher besitzt) oder später am PC einfach auf eine beliebige Stelle der Aufzeichnungen klicken und hört die Aufzeichnung sekundengenau zu dem Punkt. Nun aber genug der Theorie, schauen wir uns den Smartpen doch einfach einmal an.

Ganz neu geliefert wurde mir ein 4GB Livescribe Echo von dem Bildungs-Store 1edu.de. Auch wenn es den Smartpen bei 1edu.de schon ab 169 € gibt (und die Investition lohnt sich, glaubt mir!), stellt man so einige Erwartungen. Und diese fangen bei Zubehör und Verarbeitung an. Werfen wir einen Blick auf den Inhalt des netten Kartons, erblickt unser Auge eigentlich alles, was man für einen begeisterten Einsteig braucht.


Neben dem Smartpen selber, welcher schon mit einer Kugelschreibermine mit schwarzer Tinte ausstaffiert ist, finden wir noch folgendes:
  • eine zweite Mine zum Austausch
  • ein Mini-USB Kabel zur Verbindung mit dem PC
  • eine Verschlusskappe und noch eine extra als Ersatz
  • eine interaktive (!) Bedinungsanleitung (der Smartpen hat ja einen Lautsprecher, über welchen er auch vorlesen kann)
  • eine Broschüre für weitergehende Tips und Tricks
  • ein erstes 50 Seitiges Starter-Notizbuch
Bedienung
Dafür das der Smartpen eine ganze Menge Technik beinhaltet und Optisch daher etwas größer ausfällt als ein gewöhnlicher Kugelschreiber, liegt er doch überraschend gut in der Hand - wenn nicht sogar sehr angenehm. Er ist insgesamt leicht und verlagert sein vorhandenes Gewicht mehr nach hinten, sodass der ergonomische Schaft angenehm zwischen Daumen und Zeigefinger liegt. Der satinierte Gummi fühlt sich warm und geschmeidig jedoch starr genug an, um die volle Kontrolle über das Schriftbild zu behalten.

Das Benutzerhandbuch ist sehr knapp, was aber für den Stift spricht. Faktisch kann man sofort loslegen und braucht sich kein Wissen anzueignen. So kurios das klingt, aber der Stift funktioniert einfach, als würde man schon Jahre damit umgehen. Genau gesagt teilt sich das Handbuch in zwei kurze Teile. Ein kurzes Setup für Sprache, Links- oder Rechtshänder sowie Datum und Uhrzeit...


... sowie die interaktive Anleitung, welche aus vier schmalen Seiten besteht und einfach Spaß macht.



Anschließend kann es auch sofort losgehen mit produktiver Arbeit - ran ans Schreiben!

Es funktioniert
Was nicht bei jeder Soft- oder Hardware der Fall ist und auch immer mit in Betracht gezogen werden sollte, ist die Usability bei der Zusammenarbeit mit dem PC. Als Testsystem dient ein Windows 7 64-Bit Professional System. Auch hier gibt es positiver Weise nicht viel mehr zu sagen, als die im Handbuch beschriebene Software zu installieren, den Smartpen anzuschließen, zu registrieren und ein erstes Update zu machen.



Die Software lässt sich problemlos installieren, der Stift wird erkannt und der Nutzer durch ein paar wenige Dialoge geführt. Anschließend sieht man übersichtlich seine Notizbücher (also das erste Starter-Notebook) sowie alle darin beschriebenen Seiten verwaltet. Auch dient die Software als Arbeitsplattform, also zum Nachlesen und reinhören in die eigenen Pencasts (= Bild & Ton). Ein absoluter Pluspunkt der Software ist die Textsuche im eigenen Schriftbild. Als Informatiker und 10-Finger-Tastaturhacker will ich nicht behaupten, dass meine Handschrift von bemerkenswerter Qualittät und Lesbarkeit ist. So war ich erstaunt, dass die Suche mir doch recht präzise Ergebnisse liefert.

Die Aufzeichnungen können zudem zu eigenen Kollektionen zusammengestellt werden und - auch ein besonderes Feature von Livescribe - aus der Software heraus als Pencast verteilt werden. Per E-Mail, als Link zum Livescribe-Server auf dem die Pencasts veröffentlicht werden oder gleich bei Facebook.

Was nutzen viele Worte, wenn man kein wirkliches Ergebnis zu Gesicht bekommt? Da die Veröffentlichung von Pencasts so kinderleicht ist, wage ich es auch hier meinen ersten Echo-Pencast zu präsentieren - sozusagen als Ergebnis des ersten Tests:

Echo_first_page
brought to you by Livescribe

Fazit
Mit seinen Erwartungen beim Kauf wird man vom Auspacken und den ersten Gehversuchen, aus denen schnell Freudensprünge werden, nicht enttäuscht. Der optische und haptische erste Eindruck verspricht Qualität und lange Freude mit dem Smartpen, der Umgang ist überraschend einfach und die Resultate sind überzeugend. Wenn ich als Student überlege, dass ich jede Vorlesung wenn möglich nur einmal besuchen will und daraus den größten Nutzen ziehen möchte, ist mir der Echo sein Geld echt wert. Auch beim Aufarbeiten von Business-Meetings hat man die Nase stets vorne, was den Chef freut - ob man nun Mitarbeiter oder selber Chef ist. Nicht zuletzt vergrößert sich auch einfach die Freude am Arbeiten. Zu haben ist der Echo mit 4GB inklusive allem genannten Zubehör schon ab 169€.